
Meine Nahfeld Monitore T-Desk 315 sind auf meinem Kee Klamp Schreibtisch „The Beast“ angekommen und haben sich glänzend eingespielt. Lediglich an Tiefe fehlt es den kleinen Alleskönnern. Das Bühnenbild ist fantastisch und hält, was Tang Band Breitbänder versprechen. Nun soll ein Subwoofer das Duo ergänzen: Der PortoSub Mini Bausatz von OAudio.
Hierbei handelt es sich um den kleinen Bruder des Portokassen Subwoofers. Nochmals günstiger, nochmals kleiner. Der Bausatz basiert auf dem OmnesAudio SW6.01 eingebaut in einem kompakten Bassreflexgehäuse. Sicherlich werden hiermit keine abgrundtiefen Bässe zu erwarten sein, aber ich möchte den Subwoofer ja auch nur an meinem Schreibtisch in einem musikalisch eher gedämpften Umfeld einsetzen. Befeuert wird dies auch von einem Enstufen Zwerg, dem MP-501 mit 1 mal 60W für den Sub und 2 mal 30 Watt für die Monitore. Schaun wir mal wie der Aufbau so gelingt, ich bin gespannt.
Hier ein kurzer Baubericht des wirkliche günstigen Subwoofers. Ein Subwoofer für knapp 30,- Euro? Ob er überhaupt den Namen Subwoofer verdient, lest Ihr hier:
PortoSub Mini – ein Subwoofer für den Schreibtisch


Written by Elluminatus
Meine Anforderungen
Was möchte ich gerne umsetzen? Wir notieren:
- 1 PortoSub Mini Subwoofer
- Chassis der Firma OmnesAudio SW 6.01
- Gehäuse aufgebaut als Bassreflex
- Eingebaute Endstufe MP-501 als 2.1 Endstufe
- Ergänzen meine Nahfeld Monitore T-Desk 315
Das Chassis
Der OmnesAudio gleicht zunächst einmal dem Tang Band W6-1139. Dies ist auch so gewollt, den dieser Subwoofer stand Pate für den SW 6.01. Der OmnesAudio hat ein 17cm Chassis und ist für erstaunlich kleine Bassreflex Gehäuse um die 7,5 Liter ausgelegt. Also ist der Subwoofer nicht nur klein, er passt auch in ein kleiens Gehäuse. Das ist ideal für mein Projekt für den Schreibtisch.

Chassis-Testfazit:
Omnes Audio SW 6.01: Subwoofer-Treiber für kompakte Bassreflex- und GHP-Gehäuse. Der Omnes Audio Subwoofer-Treiber SW 6.01 ermöglicht den Bau von Subwoofern mit überzeugend tiefem Bass und beeindruckenden Pegelreserven.






Das Gehäuse wird aus 16mm MDF Platte aufgebaut. Die Anleitung dazu liegt dem Bausatz bei. Die Endstufe habe ich bei Ebay gekauft. Der Ausschnitt erfolgt sehr einfach mit der Stichsäge. Zu Beginn an die Endstufe anzeichnen und die Ecken mit einem großen Bohrer mit Löchern versehen. Danach die Aussparung aussägen.
Die Endstufe verfügt bereits über einen Dichtring und kann sehr einfach eingebaut und festgeschraubt werden. Wer die Endstufe lieber versenken möchte kann dies tun, ich habe mit diesen Aufwand hier erspart. Das Chassis wird direkt innen an dem Endstufen Modul von innen angeschaubt. Dies ist sehr praktisch. Danach noch etwas Füllwolle nutzen und den SW6.01 einschrauben. Fertig.
Das Endergebnis:
PortoSub Mini
Von dem PortoSub Mini kann man keine Wunder erwarten. Er rundet aber in diesem speziellen Anwendungsfall die T-Desk 315 sehr gut nach unten ab.
In der Klang+Ton im Heft März 2015 lesen wir das Fazit was es auf den Punkt bringt: Technisch eine saubere Sache – für den extrem günstigen Preis hat man hier DAS Chassis für kompakte Mehrfach-Sub-Anwendungen.

Stunden (ohne Lautsprecher)
Euro (mit Gehäuse, Chassis und Endstufe)
%
Schwierigkeit
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